Projektzeitraum März 2017
Team:
Im Rahmen des Chaos Camping Clubs bekamen wir vom BEEF!-Magazin den Auftrag, einen Fassgrill zu bauen. Der Bau unseres Ölfass-Smokers dauerte zwei Tage und wurde fotografisch dokumentiert. Die gesamte Story wurde im Beef!-Magazin Ausgabe 03/2017 auf 10 Seiten dargestellt.
Bei unserem Grill handelt es sich um einen Ugly Drum Smoker. Das ist ein Smoker-Grill, welcher im Kern aus einem senkrecht stehenden 200-Liter Ölfass besteht.
Der Grill weißt ein großes Fassungsvolumen auf, so können darin ganze Menüs zubereitet werden. In unserem Fall wollte unser Koch Bendik ein Menü aus zwei geräucherten Flugenten zaubern.
Die Hitze wird über die Verbrennung von Holzkohle erzeugt, für einen Räuchereffekt wird zu dieser Kohle gewässerte Holzspäne gegeben, welche langsam verbrennen und für ein intensives Aroma sorgen.
Wir entwickelten die bekannte Bauform weiter, mit dem Fokus auf einen sicheren Stand und der einfachen Herstellbarkeit ohne Schweißgerät oder Spezialwerkzeug. Die Idee war, dass der Grill von Jedermann und mit einfachen Material nachgebaut werden kann.
Neben diversen Details unterscheidet sich unser Grill von ähnlichen Modellen vor allem durch seine drei höhenverstellbaren Beine. Dadurch lässt sich das Grillfass perfekt waagerecht ausrichten und an jeden Untergrund anpassen.
Diese Skizzen zeigen die ersten Entwürfe für die Bauanleitung im Heft:
Die Herstellung unserer Grilltonne wurde vom BEEF!-Redakteur und zwei Profi-Fotografen begleitet. Der Redakteur reiste aus Hamburg an, das Fototeam aus der entgegen gesetzten Richtung: Aus München. Als Set diente eine verlassene Gastwirtschaft in beschaulichen Örtchen Lebenhan, nahe Bad Neustadt/Saale.
Wir trafen uns Vormittags vor Ort und begannen mit einer kurzen Lagebesprechung und Ortsbegehung. Hier wurden die einzelnen Szenen besprochen und Aufgaben zugewiesen.
Der Grill wurde auf der Wiese vor dem Gasthof zusammengestellt und montiert. Die beiden Flugenten wurden am Tresen des Gastraumes vorbereitet und das Grillen fand an der zerfallenen Scheune hinter dem Haus statt. Dort wurde nach dem Grillen das angerichtete Festtagsmenü dann auch verspeist.